Oberammergau Passionsspiele – Passion 2030

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Oberammergau Passionsspiele

Die letzten Oberammergau Passionsspiele fanden am 2. Oktober 2022 statt, und die nächste Aufführung ist für 2030 geplant. Diese weltweit bekannten Passionsspiele sind ein immaterielles Kulturerbe der UNESCO und wurden erstmals 1634 aufgeführt, um ein Gelübde nach der überstandenen Pest einzulösen. Seit 1680 finden sie in einem zehnjährlichen Rhythmus statt.

Oberammergau Passionsspiele 2030: Wann und wo?

Die Passionsspiele 2030 in Oberammergau werden voraussichtlich von Mai bis Oktober stattfinden, und die Premiere ist für Mai 2030 geplant. Die Spieltage sind Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag. Aktuell sind noch keine Tickets, Karten oder Arrangements verfügbar.

Passion 2030

Die Passionsspiele in Oberammergau sind ein unvergleichliches Erlebnis für Einheimische und Touristen aus aller Welt. Die Aufführungen finden auf einer beeindruckenden Bühne statt, die tausende Zuschauer beherbergen kann. Die Schauspieler sind Dorfbewohner von Oberammergau, die sich jahrelang auf ihre Rollen vorbereiten, um eine authentische und beeindruckende Darstellung der letzten Tage im Leben Jesu zu geben.

Die Passionsspiele sind auch ein bedeutendes kulturelles Ereignis, das die Geschichte und Traditionen von Oberammergau widerspiegelt. Sie zeigen die starke Bindung der Dorfbewohner an ihre religiösen Wurzeln und ihre Fähigkeit, diese Traditionen aufrechtzuerhalten und weiterzugeben. Die Passionsspiele sind ein Symbol für die Solidarität und das Gemeinschaftsgefühl der Dorfbewohner, die zusammenarbeiten, um ein solch großartiges Ereignis zu organisieren und durchzuführen.

Dauer der Oberammergauer Passionsspiele

Die Aufführung der Passion – das Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus – dauert insgesamt 8 Stunden, wobei eine 3-stündige Pause nach 2,5 Stunden vorgesehen ist.

Passionstheater Oberammergau

Die Tradition der weltberühmten Oberammergauer Passionsspiele begann mit einem Gelübde aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Während des Schwedeneinfalls wurde Bayern von einer verheerenden Pestepidemie heimgesucht, der in Oberammergau mehr als 80 Menschen zum Opfer fielen. In der Hoffnung auf die Hilfe Gottes gelobten die Gemeindevorsteher im Jahr 1633, „die Passions-Tragödie alle zehn Jahre zu halten“, wenn das Dorf von der Pest befreit würde. Die Seuche kam zum Stillstand, und bereits 1634 lösten die Oberammergauer ihr Versprechen zum ersten Mal ein.

Die ersten Aufführungen fanden auf einem einfachen Holzgerüst auf dem Friedhof neben der Pfarrkirche statt, und seit 1830 dient der Platz des heutigen Theaters als Spielort. Die Bühne wurde im Laufe der Jahre immer wieder umgebaut und technisch verbessert, und 1930 erhielt sie ihre heutige Form. Der Zuschauerraum, der etwa 4.800 Sitzplätze umfasst, wurde 1900 überdacht, und die nach hinten ansteigenden Ränge ermöglichen von jedem Platz eine gute Sicht auf die Freilichtbühne.

Passion 2030

Die Passionsspiele Oberammergau 2030 werden voraussichtlich von Mai bis Oktober stattfinden, mit insgesamt mehr als 100 Aufführungen innerhalb dieses Zeitraums. Montags und mittwochs sind wahrscheinlich spielfreie Tage, an denen keine Vorstellungen geplant sind.